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habe ich gedacht, nachdem der Topf seit über einem Jahr mit vertrocknetem Laub und staubtrockener Erde in seiner Ecke vor sich hin stand.  Weihnachten hatte ich schon vergeblich auf ein Lebenszeichen meiner Amaryllis gehofft.
Schließlich habe ich sie dann in den letzten Tagen des diesjährigen nassen Winterfrühlings raus auf den Balkon gestellt.  Als ich sie in den Kompost verabschieden  wollte, sah ich dann grün! Sie trieb doch tatsächlich wieder aus! Ob der Kälteschock oder Sterbensangst ihre Lebensgeister geweckt hat? Egal, ich freue mich jedenfalls täglich über ihre wunderschönen Blüten! 🙂

Totgeglaubte Amaryllis_18.7.13_01

Totgeglaubte Amaryllis_18.7.13_02

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Der Deal zwischen Getty Images und Google ist zwar schon einige Monate her, mir allerdings erst jetzt aufgefallen.
– http://www.colorfoto.de/news/deal-zwischen-getty-images-und-google-verunsichert-stockfotografen-1468566.html

Ich kann den Ärger der Fotografen sehr gut verstehen, auch wenn die Nutzer sich über kostenlose Fotos  bei Google Drive freuen. Hier ist noch ein sehr ausführlicher und interessanter Beitrag über die Reaktionen auf dieses Geschäft zwischen Getty Images und Google.

Zu guter Letzt bin ich bei meiner Suche nach neueren Beiträgen zu diesem Thema noch auf diese, wie ich finde,  nützliche, vielleicht sogar hilfreiche Seite zum Thema „lizensfrei“ gestoßen – http://www.urheberschutzfrei.de/index.html.

 

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Jill Robinson,
die Gründerin der Animals Asia Foundation (AAF) zur Rettung der Mondbären in China, hat
am 25.4.2008 um 18.30 Uhr im Hörsaal XVIII im Hauptgebäude der Uni Köln, Albertus-Magnus-Platz, über dieses preisgekrönte Tierschutzprogramm referiert.
Gastgeber war der Europäische Tier- und Naturschutz ETN.
* * *
update: 30.4.2013:

A Tour with Jill Robinson, ein Video vom 6.7.2011

Ein Mitmach-Link für die, denen Tierschutz und Tierrechte am Herzen liegt: 

Tierschutz Wikia
hier kann jeder auch ohne Anmeldung mitschreiben und mitgestalten, genauso wie bei Wikipedia.

http://tierschutz.wikia.com/wiki/Hauptseite

* * *

Nicht von diesem kleinen Mondbären ist die Rede.
http://www.youtube.com/watch?v=2WNO_zjKtlI

Nein, von den asiatischen Kragenbären – wegen ihrer Zeichnung Mondbären genannt – ist die Rede.

Ursus_thibetanus_3_(Wroclaw_zoo)Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Schwarzb%C3%A4r

Sie werden leider auch heute noch unsäglich für die Medizin gequält, obwohl es genügend pflanzliche und synthetische günstige Alternativen zu dem „flüssigen Gold“ gibt. Seit dreitausend Jahren wird Bärengalle in der Traditionellen Chinesischen Medizin zur Behandlung von Augen- und Leberkrankheiten verwendet.
Heute wird sie besonders von Chinesen, Japanern, Koreanern und Vietnamesen verwendet.

Durch das Fangen in Fallen verlieren die Bären oft Tatzen und ganze Gliedmaßen und bevor sie in die winzigen Käfige gezwängt werden, in
denen sie sich nicht rühren können, werden ihnen noch die Krallen herausgeschnitten und die Zähne ausgebrochen. Zweimal täglich werden
sie gemolken. Das hört sich harmlos an, doch dafür werden ihnen rostige, schmutzige Metallrohre operativ in die Bäuche gepflanzt, die bis in die Galle reichen oder das Melken erfolgt über die sogenannte Freitropf-Methode, bei der ein Loch im Bauch offengehalten wird, durch das die Galle abtropft. Natürlich führen diese Methoden zu ständigen Entzündungen und die
Tiere leiden unter unerträglichen Schmerzen.

Heute habe ich gelesen, dass 28 Mondbären von der Animals Asia Foundation (AAF) gerettet wurden. Drei der Bären starben bereits kurz nach ihrer Ankunft

im AAF-Rettungszentrum in Chengdu an ihren Verletzungen, andere Bären sind blind und/oder haben völlig zerstörte Zähne und entzündetes Zahnfleisch. Viele haben brandige Wunden, die bis auf die Knochen gehen und natürlich haben die meisten offene Wunden im Bauchbereich.

Laut AAF sind inzwischen 248 Bären aus einem qualvollen Leben in chinesischen Gallefarmen befreit wurden. Doch mehr als 7000 Bären
sind
noch immer in chinesischen Farmen gefangen.
Quelle: General Anzeiger Bonn, 5./6.4.2008

End Bear Farming

update: 30.4.2013

http://www.protect-animals.de/Tierschutz-Htmdateien/asien_baeren.htm

http://www.animalsasia.org/index.php?module=42&lg=ge

http://www.redaktion-wissen.de/texte2007/sz_070620_ baerengalle.html

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Hier – http://www.technik-museum.de/buran/ – habe ich den Weg der Raumfähre Buran auf dem Rhein verfolgt. Die wollte ich unbedingt sehen. Wann schippert je wieder eine Rhein…äh Raumfähre auf dem Rhein bis Speyer! Nur zehn Minuten mußte ich warten und da kam sie . . .

Bad Honnef um 12.00 Uhr am 9. April 2008

D
er Rolandsbogen ist gerade noch zu erkennen über dem Heck!

.

Hinter „Buran“ sieht man Bahnhof Rolandseck und Arp-Museum

.

Mit seiner Kamera hätt’s sicher bessere Fotos gegeben…

.

Weg ist „Buran“ – wieder freie Sicht auf Rolandseck und Arp-Museum

.

Bei Wikipedia heißt es:
„…..Das Modell Buran OK-GLI (oder BTS-02), der
Prototyp des Raumfähren-Programms, war als einziges Modell mit eigenen Triebwerken ausgestattet und absolvierte erfolgreich 25 unbemannte Atmosphärenflüge, um das Landesystem zu testen. Russland verkaufte es vor den Olympischen Spielen 2000 in Sydney als Ausstellungsobjekt nach Australien. In Folge sollte es dann im Rahmen der Sommerfestspiele im Juni 2002 in Bahrain ausgestellt werden, blieb dort aber wegen rechtlicher Probleme, wo es offenbar in Vergessenheit geriet (26° 11′ 54″ N, 50° 36′ 08″ O). Satellitenbilder (bei Google Earth) ergaben, dass OK-GLI im Hafenbereich demontiert hinter einer Lagerhalle vor sich hin verrottete.

Bei Dreharbeiten für die Formel 1 in Bahrain stieß ein deutsches TV-Team im Sommer 2004 wieder auf die OK-GLI. Ende 2003 wurde sie vom Technik-Museum Speyer für einen geschätzt sechsstelligen Eurobetrag gekauft und sollte dort ab Mitte 2006 ausgestellt werden. Wegen andauernder Rechtsstreitigkeiten zwischen dem letzten Käufer und NPO Molnija verzögert sich die Ausstellung jedoch noch. Zuletzt hätte die Fähre per Schiff nach Malaysia gebracht werden sollen, wo sie im Rahmen der Malaysia International Aerospace Exhibition 2007 vom 5. Juni 2007 bis 7. August 2007 ausgestellt werden sollte.[1] Diese Veranstaltung wurde jedoch abgesagt.

Inzwischen wurde die OK-GLI (BTS-02) auf dem Seeweg von Bahrain nach Rotterdam transportiert und befindet sich auf dem Weitertransport über den Rhein in das Technik-Museum Speyer. Auf der Homepage des ausführenden Transportunternehmens[2] lässt sich der weitere Weg der Buran detailliert verfolgen.“

 

Quelle: Wikipedia –  Buran (Raumfahrtprogramm)

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Ein erstes Hallo Euch allen!

.

Hier ist es nun mein erstes Blog – leider ohne Fotos – das Hochladen will einfach nicht klappen. Drum sucht sie bitte selbst unter dem Link weiter unten. 14.11.07: Habe es nun doch geschafft!

Beim Herumstöbern fiel mir das Buch des Dänen Jacob Holdt „Bilder aus Amerika“ mal wieder in die Hände. Es erschien 1978 im S.Fischer Verlag und die Fotos sind zum großen Teil noch schwarz-weiß!

http://www.american-pictures.com/english/index.html

Wie Jacob Holdt fünf Jahre lang durch Amerika vagabundierte, unter schlimmsten aber auch fürstlichsten Bedingungen lebte und überlebte, ist mehr als beeindruckend.

4 x wurde er Opfer von bewaffneten Raubüberfallen
2 x entkam er Messerattacken
2 x zielten ängstliche Polizisten mit Gewehren auf ihn
1 x wurde er von 10 – 15 Schwarzen in einer dunklen Allee fast getötet
1 x wurde er aus dem Hinterhalt vom Ku Klux Klan überfallen
Außerdem flogen ihm öfter mal Querschläger um den Kopf.

2 x wurde er vom FBI und
4 x mal vom Secret Service verhaftet
Er lebte zusammen mit 3 Mördern und zahllosen Kriminellen

„….aber ich habe nie einen bösen Amerikaner getroffen!“

1970 kehrte Jacob Holdt Dänemark den Rücken. Er war enttäuscht von seinen Landsleuten. Er hatte erkannt, wie schuldig der Westen in Vietnam geworden war. Ein junger Amerikaner, der bei ihm wohnte, hatte ihm die Augen für das Unrecht des Vietnam-Krieges geöffnet und ihn für den Widerstand dagegen begeistert. Er wollte die Dänen wachrütteln. Doch sein und seiner Freunde Einsatz für Vietnam beeindruckte sie nur wenig. Am Tage nach der My-Lai-Nacht haute Jacob ab, niedergeschlagen und desillusioniert, Er hatte erkannt, dass seine Arbeit aussichtslos war. Enttäuscht darüber, dass die 25 Jahre andauernden Massaker gegenüber einem anderen Volk der dänischen Bevölkerung noch immer nicht bewusst geworden waren, ja dass sie noch immer nicht ahnte, was eigentlich in Indochina vor sich ging …und nun auch froh, diese gleichgültige Gesellschaft hinter sich lassen zu können, machte er sich auf nach Amerika mit 40 Dollar in der Tasche. Er war 24 Jahre alt.

Fünf Jahre lang trampte er vagabundierend durch Amerika, lebte vom Blutspenden und schlief, wo man ihm einen Schlafplatz bot – bei arm und reich. Weil seine Eltern seinen Berichten kaum glaubten, kaufte er sich für 30 Dollar eine Kamera in einer Pfandleihe. In den ersten drei Jahren war ihm das Vagabundieren allerdings noch wichtiger als das Fotographieren und auch später dienten seine Bilder in erster Linie dazu, seine Beobachtungen zu verdeutlichen. Meistens sind es Schnappschüsse.

Hier ein Auszug – sein Bericht über Alfonsos Familie:
„In Baltimore begleitete ich Alfonso nachts durch die Straßen, wenn er Leute überfiel und bestahl, um zu überleben. Seine Frau hatte in einem Kaffeerestaurant gearbeitet, wo sie wöchentlich einhundertzwanzig Mark verdiente, was nicht ausreicht, um sechs Kinder ernähren zu können. Alfonso und seine Frau liebten einander und ihre Kinder, aber um zu überleben, mußte er einfach auf der Straße rauben.
Ich half ihm, indem ich in Baltimore Schuhe für die Kinder stahl, und er machte mich bekannt mit der kriminellen Unterwelt der Stadt. Auf diese Weise war er in der Lage, seine Wohnung schön einzurichten und sich ein paar Mal im Jahr ein Auto zu leisten, um die Kinder hinaus in die Natur zu fahren.
Als ich ein Jahr später wieder zurückkehrte sahen seine Kinder sehr betrübt aus. Man berichtete mir, dass Alfonso zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Und im Gefängnis stellte ich fest, dass man gemeinsam mit ihm auch seinen ältesten Sohn eingesperrt hatte. Als die Familie plötzlich auf die Einnahmen des Vaters verzichten mußte, hatte der älteste Sohn versucht mit einem Bankraub der Familie aus ihren wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu helfen.
Unten sieht man Alfonsos Frau zu Besuch im Gefängnis. In den kommenden sechs Jahren wird sie ihren Mann nicht berühren dürfen, und sie kann ihn nur über laute Telefone hören, die abgehört werden.

Foto aus „Bilder aus Amerika“ von Jacob Holdt, S.Fischer Verlag 1978.

Tausende schwarzer Ehen sind auf diese Weise aufgelöst worden. Damit hat die moderne Gesellschaft die Traditionen der primitiveren Form des Kapitalismus während der Sklavenzeit fortgesetzt, indem sie die schwarze Familie zerstört und Verhältnisse schafft, die auf jeden Fall die Liebe in der Familie versiegen lassen. Heute muß die Familie von Alfonso Not leiden, die Kinder müssen selbst zurechtkommen und im Hause verfällt alles. Leider ist die Familie Alfonsos ein typisches Beipiel für das Phänomen, das die schwarze Familie durch die gesamte amerikanische Geschichte charakterisiert. Die Unterdrückung innerhalb der Heren-Sklaven-Gesellschaft hat dem schwarzen Mann seine Gleichberechtigung und seine eigene Männlichkeit verweigert, da beide das Bestehen des Verhältnisses Herr-Sklave bedroht haben würden.“

Das Blättern in dem Buch hatte mich neugierig gemacht und ich wollte nun wissen, ob ich nach über 30 Jahren etwas darüber im Internet finden würde. Ich habe etwas gefunden und ich finde es sehr beeindruckend, wie Jacob Holdt sich noch immer einsetzt. Heute sagt man, es gäbe keine Vorbilder mehr! Ich finde, Jacob Holdt ist ein solches Vorbild!  Ihr findet sein Buch inklusive der Fotos nun online und noch einiges Beeindruckende mehr – in englischer und dänischer Sprache! Doch seht es Euch selbst an:
http://www.american-pictures.com/english/index.html

Update 6.9.2013

Jacob Holdt liebt den Rassismus zu Tode:  http://www.vice.com/de/read/jacob-holdt-liebt-den-rassismus-zu-tode?Contentpage=1   von Barbara Dabrowska, Februar 2012

USA in den Siebzigern – Vereinigte Alpträume von Amerika:  http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a6045/l0/l0/F.html  von Christoph Gunkel, Januar 2010

Hippie-Vagabund mit der Kamera – Jacob Holdts Reise in die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft,
http://web.archive.org/web/20070927212441/http://www.daserste.de/ttt/beitrag_dyn~uid,ngr5tbniylwta37m~cm.asp ,
WDR, Sonntag, 22. April 2007

Jacob Holdt, HP – http://www.american-pictures.com/english/jacob/

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! Haftungsausschluss !

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