Ich habe ihn doch noch geschafft! Na, was wohl? Meinen ersten
Hüpfer über den großen Teich bis nach Amerika. Einige Geschwister
meines Opas dampften damals um 1880 per Auswandererschiff über
den Atlantik nach New York – da war ich per Flieger doch um ein
weniges schneller in Chicago.Mit ein bisschen mehr Beinfreiheit wäre es noch schöner gewesen und
ohne die Streckübungen der alten Lady vor mir, die ihre Arme über
den Kopf nach hinten beugte und mit ihren beringten Fingern meinen
Bildschirm schmückte. Gerade wollte ich ihr zärtlich die Händchen
streicheln, da zog sie sie zurück. Soll ja auch gar nicht gut sein, wenn
das Blut die Finger nicht mehr erreicht!In Chicago holte uns unsere 92jährige Tante mit ihrem Wagen ab –
doch wirklich! Nach einer zweistündigen Fahrt landeten wir wohlbe-
halten bei ihr in Milwaukee, Wisconsin und ein wunderschöner Urlaub
begann.http://de.wikipedia.org/wiki/Wisconsin
Die ganze Zeit über hatten wir herrlich sonniges Herbstwetter! Am
ersten Abend aßen wir sogar bei 22° noch draußen auf der Terrasse!
Am Tag darauf blies uns ein frischer Wind in die Stadt zum beein-
druckenden Milwaukee Art Museum, gebaut von dem spanischen
Architekten Santiago Calatrava, wo wir uns die Martín Ramirez-
Ausstellung ansahen.http://mam.org/exhibitions/exhibition_details.aspx?ID=86
Jetzt erzähle ich Euch noch ein Indianermärchen – schließlich war ich
in einer Gegend, wo viele Stämme ihre Heimat haben. Den Stamm der
Susquehanna-Indianer, von dem dieses Märchen stammt, gibt es
traurigerweise nicht mehr. Die Susquehannas waren in Maryland ,
Pennsylvania und New York zuhause.Sie haben sich nach dem Fluß Susquehanna (Sasquesahanough)
benannt, der durch alle drei Staaten fließt und wohl ziemlich schlammig
war – vielleicht ja immer noch ist, denn ihr Name bedeutet “Volk des
schlammigen Flusses“.
Um 1763 wurden die letzten Susquehannas ermordet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Susquehannock
Wie Mais, Bohnen und Tabak entstanden sindEin Susquehanna-Indianer, der sich von einem Missionar die
Geschichte der Sintflut hatte erzählen lassen, gedachte jenen dafür mit
folgender Sage zu belohnen:„Am Anfang hatten unsere Väter nur Fleisch zu essen, und wenn sie
einmal auf der Jagd unglücklich gewesen waren, so mußten sie bitteren
Hunger leiden.Nun hatten einst zwei Jäger einen fetten Bären getötet und ein Feuer
angezündet, um einige Stücke davon zu braten, als eine große,
blendend schöne Frau aus den Wolken kam und sich vor ihnen auf die
Rocky Mountains niederließ. Da sagte der eine zum anderen: ‚Das ist
ein Geist, der unseren Braten gerochen hat; komm, laß uns ihm ein
Stückchen opfern.‘Darauf opferten sie ihr den besten Leckerbissen – die Zunge nämlich.
‚Kommt nach einem Jahr wieder her‘, sagte sie darauf, ‚und ihr werdet
sehen, daß ich nicht vergessen habe, eure Freundlichkeit zu belohnen.‘Als sie die Gegend wieder besuchten, fanden sie ringsum alles mit den
nützlichsten Pflanzen bewachsen; die Stellen, die ihre rechte Hand
berührt hatte, trugen Mais, und diejenigen, auf die sie die linke
gerichtet hatte, trugen Bohnen. Da, wo sie gesessen war, wuchs die
köstliche Tabakspflanze.“„Ach“, entgegnete darauf unwillig der Missionar, „wie könnt ihr doch
an solche dumme Fabeln glauben, die irgendein müßiger Kopf von
euch ausgeheckt hat? Was ich euch aber erzählt habe, ist die reinste
Wahrheit und stammt aus dem Mund des Allmächtigen selbst!“„Mein Freund“, erwiderte der beleidigte Indianer darauf, „es scheint,
daß man bei deiner Erziehung doch die Hauptsache vergessen hat. Du
sahst, daß wir so höflich waren, deine fabelhafte Geschichte zu
glauben; warum glaubst du nun die unsrige nicht ebenfalls?“
SUSQUEHANNOCK HISTORY: http://www.dickshovel.com/susque.htmlAnti-War Movement in Oshkosh: http://www.uwosh.edu/archives/algoma/movement.htm
A WISCONSIN SHOCK AND AWE ANNIVERSARY: http://www.youtube.com/watch?v=G9Vi6l3oPJM
In Oshkosh waren wir auch, einer Stadt an der Mündung des
Fox Rivers in den Winnebago-See. Oshkosh heißt sie nach
Häuptling Oshkosh (=Kralle) der Menominees, dessen Verhandlungs-
geschick es die Menominees verdanken, daß sie noch immer in ihrem
traditionellen Stammesgebiet leben, in dem sie seit etwa 5000 Jahren
beheimatet sind.Der den Menominees heilige Wolf River
Wade Fernandez – https://myspace.com/wadefernandez/video/native-solo-/2999740
Live Native American flute, vocals, hand drum, acoustic singer songwriter, native flute & piano improv.
.
Wenn einer eine Reise tut, dann . . .
15. Juni 2008 von balorca
MERCI, Nicole…. je suis mère de deux enfants – ma fille a 31 ans et mon fils 28 ans!
Bonne soirée….bisous
tres jolies photos, aujourd\’hui, jour de la fete des pères………..alors, tres bonne fete des pères, si tu l\’es……….bisous